Unterlagen i. S. d. § 147 Abs. 1 AO, die mithilfe eines Datenverarbeitungssystems erstellt worden sind, sind während der Dauer der Aufbewahrungsfrist jederzeit verfügbar, unverzüglich lesbar und maschinell auswertbar aufzubewahren.
Gesetzentwurf zur Regelung von De-Mail-Diensten vorgelegt
Zur Schaffung des rechtlichen Rahmens für die „Einführung vertrauenswürdiger De-Mail-Dienste im Internet“ hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem sich das Bundestagsplenum am 18.11.2010 in erster Lesung befassen will.
Wie die Regierung in der Vorlage erläutert, soll mit den De-Mail-Diensten eine zuverlässige und geschützte Infrastruktur eingeführt werden, „die die Vorteile der E-Mail mit Sicherheit und Datenschutz verbindet“.
Link: www.juris.de
Elektronische Gesundheitskarte: Zwangsmaßnahme E-Card 21
Das am Freitag vom Bundestag verabschiedete GKV-Finanzierungsgesetz wird von Krankenkassen wie Ärzteverbänden kritisiert. So bezeichnet der NAV-Virchowbund, der niedergelassene Ärzte vertritt, den nun verabschiedeten Zwang der Krankenkassen, bis Ende 2011 mindestens zehn Prozent ihrer Mitglieder mit einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) auszustatten, als „Projekt E-Card 21, bei dem der Staat wieder einen Plan mit Gewalt durchsetzt, der bei Betroffenen und Akteuren auf massiven Widerstand stößt“.
Link: www.heise.de
E-Bilanz wird um ein Jahr verschoben
Ab 2011 sollte für Unternehmen nach § 52 Absatz 15 a EStG die Pflicht bestehen, für die nach dem 31. Dezember 2010 beginnenden Wirtschaftsjahre die elektronische Bilanz sowie die elektronische Gewinn- und Verlustrechnung (vgl. § 5 b Absatz 1 EStG) zusammen mit den Steuererklärungen an die Finanzämter zu übermitteln. Allerdings hat die Verbandsanhörung im Bundesministerium am 11. Oktober 2010 deutlich gemacht, dass die technischen und organisatorischen Voraussetzungen in den Unternehmen noch nicht vollständig vorhanden sind.
Daher wird die Pflicht zur Abgabe der E-Bilanz sowie der E-Gewinn- und Verlustrechnung nunmehr um ein Jahr verschoben. Das regelt der vom Bundesministerium der Finanzen vorgelegte Entwurf der Verordnung zur Festlegung eines späteren Anwendungszeitpunktes der Verpflichtungen nach § 5 b des Einkommensteuergesetzes, über den der Bundesrat am 17. Dezember 2010 entscheiden wird.
AusweisApp des ePerso nach wenigen Stunden geknackt
Die Anwendungssoftware des neuen elektronischen Personalausweises, die sogenannte „AusweisApp“, konnte bereits wenige Stunden nach ihrem Release manipuliert und somit als nicht sicher entlarvt werden. So konnte über die Updatefunktion Malware auf den Rechner übertragen werden.
Link: www.gulli.com
Monitoring Internal Control Systems and IT
Monitoring Internal Control Systems and IT provides useful guidance and tools for enterprises interested in applying information technology to support and sustain the monitoring of internal control. Guidance is provided for the design and operation of monitoring activities over existing IT controls; however, customization of the provided approaches reflecting the specific circumstances of each enterprise are required.
The main goals/aims of this publication are to:
– Complement and expand on the 2009 COSO Guidance on Monitoring of Internal Controls
– Emphasize the monitoring of application and IT general controls
– Discuss the use of automation (tools) for increased efficiency and effectiveness of monitoring processes
The shift from conceptual elaboration on the concepts and applications for monitoring provides the following help for the professional and the enterprise to implement monitoring:
– Diverse examples
– Case studies
– Practical tools
Link: www.isaca.org
Stellungnahme des DIIR zum Entwurf eines IDW-Prüfungsstandards „Grundsätze ordnungsmäßiger Prüfung von Compliance Management Systemen (IDW EPS 980)“
Der Hauptfachausschuss (HFA) des IDW hat den Entwurf eines IDW-Prüfungsstandards „Grundsätze ordnungsmäßiger Prüfung von Compliance Management Systemen (IDW EPS 980)“ zur Kommentierung bis zum 1. Oktober 2010 veröffentlicht. Der Entwurf ist beim IDW unter der Rubrik „Verlautbarungen“ im Internet verfügbar. Das DIIR wird bei der betreffenden Anhörung beim IDW vertreten sein.
Link: www.diir.de
Aufklärungsarbeit für neuen Personalausweis nötig
Anlässlich der Einführung des elektronischen Personalausweises sieht der Hightech-Verband BITKOM die Notwendigkeit, die Bevölkerung noch intensiver über diese neue Technologie zu informieren. Die Akzeptanz des neuen Personalausweises in der deutschen Bevölkerung ist zwar im Jahresverlauf leicht um einen Prozentpunkt gestiegen. 47 Prozent Befürwortern stehen nunmehr 44 Prozent Skeptiker des elektronischen Ausweisdokuments entgegen. Die restlichen 9 Prozent sind unentschieden. Am stärksten ist die Zustimmung mit 56 Prozent in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen und bei Internetnutzern (55 Prozent). „Es gilt nun, die Breite der Bevölkerung umfassend über die zusätzliche Sicherheit und die neuen Möglichkeiten des elektronischen Personalausweises zu informieren“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf.
Link zum Artikel: http://www.bitkom.org/65655_65651.aspx
Personalausweisportal: http://www.personalausweisportal.de
Kompetenzzentrum neuer Personalausweis: http://www.ccepa.de
Begleitstudien zum neuen Personalausweis vorgestellt
Am 1. November 2010 kommt der neue Personalausweis. Er hat Scheckkartenformat und passt in jedes Portemonnaie. Gleichzeitig kann der neue Ausweis mehr als der alte. Er wird den Bürgerinnen und Bürgern helfen, Zeit und Geld zu sparen und sich komfortabler und sicherer im Internet zu bewegen.
Das Bundesinnenministerium hat bei dem Projekt „neuer Personalausweis“ stets den Dialog mit der Öffentlichkeit, Verbraucherschützern und Datenschützern gesucht und schon frühzeitig die Begleitforschung als Teilprojekt in die Gesamtorganisation integriert. Die Begleitforschung wurde in zwei Schritten durchgeführt: Standen in der ersten Stufe der Begleitforschung (2007 bis 2008) noch die Anforderungen an das Dokument, die Umsetzung in den Personalausweisbehörden und die grundsätzlichen Nutzungsmöglichkeiten im Vordergrund, hat sich die zweite Phase der Begleitforschung (2009 bis 2010) insbesondere mit der Wahrnehmung und den Auswirkungen des Dokuments und seiner Funktionen bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Wirtschaft und Verwaltung beschäftigt.
Link: www.bmi.de
Facebook-Anwendungen reichen unerlaubt Nutzerdaten weiter
Undichte Stelle im größten Social Network: Einige Facebook-Anwendungen haben Werbefirmen und Adresshändlern Facebook-Nummern von Anwendern weitergereicht, meldet das „Wall Street Journal“. Facebook räumt ein, man habe Probleme bei der technischen Umsetzung der eigenen Datenschutzregeln.
Link: www.spiegel.de