Mittwoch, 21. Dezember 2011
Der Fachausschuss für Informationstechnologie (FAIT) hat den Entwurf am 10.10.2011 verabschiedet. Der Hauptfachausschuss (HFA) hat ihn am 14.12.2011 billigend zur Kenntnis genommen.
IDW ERS FAIT 4 konkretisiert die aus den §§ 290 bis 315 HGB resultierenden Anforderungen an IT-gestützte Konsolidierungsprozesse. Veranschaulicht werden die im IDW RS FAIT 1 dargestellten Ordnungsmäßigkeits- und Sicherheitsanforderungen für die softwaregestützte Konzernabschlusserstellung. Dazu gehört der gesamte Prozess von der Übernahme von Reporting-Daten für Zwecke der Konsolidierung bis zu deren Auswertung in Form von Finanzberichten.
Der Entwurf steht als Download auf unserer Website in der Rubrik Verlautbarungen, Download von Entwürfen. In Heft 1/2012 der IDW Fachnachrichten und im Supplement 1/2012 der Zeitschrift „Die Wirtschaftsprüfung“ erfolgt der Abdruck. Es besteht die Möglichkeit zur Stellungnahme bis zum 25.05.2012.
Link: www.idw.de
Download: www.idw.de
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Der Start der elektronischen Lohnsteuerkarte wurde wegen unerwarteter technischer Probleme bundesweit um ein Jahr auf den 1. Januar 2013 verschoben. Gründe hierfür sind Verzögerungen bei der technischen Erprobung des Abrufverfahrens.
Link: /www.bundesfinanzministerium.de
Mittwoch, 30. November 2011
Heute hat die EU-Kommission die ursprünglich bereits für den 23. November 2011 erwarteten Vorschläge zur Modifizierung der Rahmenbedingungen für die Abschlussprüfung beschlossen. Der Kommissionssitzung waren Presseberichten zufolge Auseinandersetzungen unter den Kommissaren zu einzelnen der von für den Binnenmarkt zuständigen Kommissar Michel Barnier vorgelegten Vorschläge vorausgegangen.
Die Vorschläge sind in zwei Dokumenten enthalten, die bei ihrer Umsetzung unterschiedliche Rechtsfolgen auslösen. Für den Bereich der Abschlussprüfer von Unternehmen im öffentlichen Interesse liegt ein in sich geschlossenes Regelungswerk in Form eines Verordnungsvorschlags vor. EU-Verordnungen werden in den Mitgliedstaaten zu unmittelbar geltendem Recht. Im Übrigen wird eine Modifizierung der derzeitigen sogenannten Abschlussprüferrichtlinie (2006/43/EG) vorgeschlagen, die in Deutschland (vorgreifend) mit dem Abschlussprüferaufsichtsgesetz 2005, dem Berufsaufsichtsreformgesetz 2007 sowie dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz 2009 umgesetzt worden ist. Auch eine geänderte Richtlinie müsste zunächst in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden, um Rechtswirkungen entfalten zu können.
Link: www.wpk.de
Freitag, 25. November 2011
Durch Art. 5 des Steuervereinfachungsgesetzes 2011 vom 1. November 2011 (BGBl. I S. 2131) sind rückwirkend zum 1. Juli 2011 die umsatzsteuerrechtlichen Anforderungen für die elektronische Übermittlung von Rechnungen deutlich reduziert worden. Der Rechnungsaussteller ist nunmehr – vorbehaltlich der Zustimmung des Rechnungsempfängers zur elektronischen Übermittlung der Rechnung – frei in seiner Entscheidung, in welcher Weise er elektronische Rechnungen übermittelt (z.B. per E-Mail). Die Echtheit der Herkunft, die Unversehrtheit des Inhalts und die Lesbarkeit der Rechnung können durch jegliches innerbetriebliches Kontrollverfahren gewährleistet werden, das einen verlässlichen Prüfpfad zwischen Leistung und Rechnung herstellen kann. Die Verwendung einer qualifizierten elektronischen Signatur, einer qualifizierten elektronischen Signatur mit Anbieter-Akkreditierung oder eines elektronischen Datenaustauschverfahrens (EDI) ist für die elektronische Übermittlung einer Rechnung nur noch optional und nicht mehr verpflichtend.
Link: www.bundesfinanzministerium.de
Donnerstag, 13. Oktober 2011
In einem Interview mit Spiegel Online warnt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vor einem Trojaner-Missbrauch durch Kriminelle. „Mehrere Bundesländer haben anscheinend diese Software eingesetzt. Jetzt muss schnell und vorbehaltlos eine koordinierte Aufklärung erfolgen, was damit möglich ist und nicht.“
Link: www.bmj.de
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Mit § 5b EStG wurde eine Regelung zur modernen und unbürokratischen elektronischen Übermittlung des Inhalts von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen geschaffen. Die Regelung galt ursprünglich für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2010 beginnen. Der Anwendungszeitpunkt wurde zwischenzeitlich durch die „Verordnung zur Festlegung eines späteren Anwendungszeitpunktes der Verpflichtungen nach § 5b des Einkommensteuergesetzes (Anwendungszeitpunktverschiebungsverordnung – AnwZpvV)“ um ein Jahr verschoben. § 5b EStG gilt nun für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2011 beginnen. Mit BMF-Schreiben [Glossar] vom 28. September 2011 sind die endgültigen Taxonomien verbindlich veröffentlicht worden. Die Finanzverwaltung ist ab Mai 2012 technisch in der Lage, Datensätze dieser Taxonomien anzunehmen. Bis dahin ist eine Test-Übermittlung mit der Pilotierungstaxonomie vom 16. Dezember 2010 möglich.
Link: ww.bundesfinanzministerium.de
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel wird die bisherige Papier-Lohnsteuerkarte durch die elektronische Lohnsteuerkarte ersetzt.
Schon in den nächsten Tagen werden hierzu den ca. 41 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ihre so genannten „Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale“ (ELStAM) in einem Schreiben übersandt.
Dieses sollten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sorgfältig und schnellstmöglich auf ihre Richtigkeit kontrollieren, insbesondere hinsichtlich der mitgeteilten Steuerklasse. Denn falsche Daten können dazu führen, dass der Arbeitnehmer ab dem 1. Januar 2012 netto weniger im Geldbeutel hat, weil der Arbeitgeber, z.B. aufgrund einer falsch gespeicherten Steuerklasse, zunächst mehr Lohnsteuer [Glossar] einbehalten muss.
Link: www.bundesfinanzministerium.de
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Nach einer Stellungnahme am 19.09.2011 an das IAASB zu Auditor Reporting (siehe IDW Aktuell vom 27.09.2011) äußerte sich das IDW am 30.09.2011 erneut zu diesem Thema in einer Stellungnahme zum Concept Release des PCAOB.
Im Wesentlichen beinhalten beide IDW Stellungnahmen zu Auditor Reporting dieselbe Botschaft. Die Berichterstattung durch den Abschlussprüfer ist nicht nur ein fachliches, sondern auch ein politisches Thema, und das IDW spricht sich für eine Lösung auch auf internationaler Ebene aus. Wie das IAASB zuvor, stellt auch das PCAOB in seinem Concept Release Überlegungen an zur Erweiterung des Umfangs der Abschlussprüfung. Dem steht das IDW offen gegenüber, vorausgesetzt, diese Erweiterungen sind unter Kosten-Nutzen-Aspekten sinnvoll.
Link: www.idw.deht
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im Rahmen der IT-Security-Messe „it-sa“ eine Studie zur IT-Sicherheit in kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) veröffentlicht. Das Bewusstsein für Themen der IT-Sicherheit ist demnach bei den Verantwortlichen in deutschen KMU vorhanden. Auch in technischer Hinsicht sind viele Unternehmen gegen die Gefahren und Angriffe auf ihre IT gerüstet. Die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch einen Nachholbedarf insbesondere im geordneten Management des IT-Sicherheitsprozesses und hinsichtlich präventiver IT-Sicherheitsmaßnahmen.
Link: /www.bsi.bund.de
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Was De-Mail ist und wie die sichere E-Mail funktioniert, erklärt eine Broschüre, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur IT- Sicherheitsfachmesse it-sa (www.it-sa.de) in Nürnberg veröffentlicht.
Link: www.bsi.bund.de